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26
Dez
2005

Weihnachten 2005

Jetzt ist der 2. Feiertag fast schon vorüber. Ich sitze hier und schreibe ein wenig an meinem Blog. Möchte Euch ein wenig an meinem Weihnachten teilhaben lassen.

Der Heilige Abend war für mich irgendwie kein guter Tag. Erst musste ich mir diesen Tag mit Arbeit um die Ohren hauen. Als ich so gegen 17:30 endlich gehen konnte, erreichte ich ziemlich außer Puste den Bahnhof. Ich hatte noch ein paar Minuten bis mein Zug kommen sollte. Das erste was ich sah, eine Schlange vor dem Infopoint und dann kam auch schon die Durchsagen: „Auf Grund eines Personenschadens zwischen Düsseldorf und Duisburg kommt es zu erheblichen Zugverspätungen. Die Strecke ist in beiden Richtungen gesperrt. Züge in Richtung Düsseldorf werden umgeleitet. Ich musste aber an den Niederrhein Richtung Wesel.

Da die meisten Züge in diese Richtung aus Düsseldorf kommen, richtete ich mich auf eine längere Wartezeit ein – ich überlegte schon, ob ich nicht lieber nach Hause gehe und den Heiligen Abend allein daheim verbringe. Aber glücklicherweise hab ich noch an der Information gefragt, wie es denn mit Zügen in meine Richtung aussah. Es sollte der nächste regulär auch aus Duisburg fahrende Zug fahren. So war´s auch. Total übermüdet wurde ich dann in Wesel wach und habe meinen Bahnhof einfach verpennt. Klasse Heiliger Abend…

In Wesel stand ich dann gut eine halbe Stunde und habe auf meinen Rückzug gewartet. Nach einer gut 2 ½ sündigen Odyssee habe ich mein Ziel erreicht.

Die Bescherung war inzwischen vorbei, mir ist das Strahlen und der Wirbelwind, den meine kleine Nichte vor der Bescherung verbreitet hatte, entgangen. Zum ersten Mal in den letzten Jahren. Aber zur Belohnung stellte sie mir ihr Ewiges Licht, dass sie aus der Kirche mitgebracht hatte, extra für mich auf den Tisch. Ich musste grinsen…

Und der restliche Abend war noch ganz nett, wir haben bis weit nach Mitternacht bei Sekt und Bier zusammen gesessen und geplaudert. Aber ich war froh, dass ich an diesem Abend im Bett lag..

Am ersten Feiertag hat dann mein Schwager Geburtstag und traditionell fahre ich immer schon zum Mittagessen hin. So auch in diesem Jahr. Aber diesmal bin ich ja echt enttäuscht worden: Hatte ich mich doch auf einen leckeren Putenbraten gefreut. Diesmal gab´s aber „nur“ Sauerbraten. Der Sohn des Hauses wollte einmal etwas vernünftiges Weihnachten essen.

Am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen kamen die restlichen Gäste, bei Kuchen war ich ja noch immer vom Mittagessen satt und wollte eigentlich schon aufbrechen. Aber eine Freundin meiner Schwester kam und wir haben uns bis um kurz vor 2 Uhr noch unterhalten. Dabei auch die eine oder andere Flasche Wein geleert. Es war ein echt netter Abend und meine Versuche zu gehen, sind immer wieder zu Nichte gemacht worden.

Ich bereue dieses langen Abend nicht, da ich zum ersten Mal ein wenig von dem erzählte, wo ich zum Teil am Rande im Büro mit konfrontiert werde. Und ich habe auch zum ersten Mal darüber gesprochen, warum ich ein interessantes und herausforderndes Jobangebot abgelehnt habe. Ich bin mir je mehr Abstand ich zu meiner Entscheidung habe, immer sicherer das ich mit der Ablehnung das beste für mich getan habe. Ich wäre derzeit nicht in der Lage die damit verbundenen emotionalen Belastungen und Herausforderungen zu verarbeiten. Vielleicht schreibe ich diesbezüglich aber irgendwann mal etwas mehr….

Ich hoffe Eure Weihnachtstage im Kreise Eurer Lieben waren für Euch harmonisch.

24
Dez
2005

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ganz gemütliches und besinnliches Weihnachtsfest.

Lasst es Euch gut gehen und wir lesen uns spätestens am 2. Feiertag.

Euer
NAM

23
Dez
2005

Ich bin noch immer müde...

Eigentlich hab ich gestern meinen Vorsatz, einmal früh ins Bett zu kommen eingehalten. Es war immerhin vor Mitternacht...

Aber heute früh war´s trotzdem eine Qual, aufzustehen. War vielleicht doch ein Fehler. Morgen kann ich ja ausschlafen... *träum* Doch die Realität hat mich ja gestern schon eingeholt und es heißt wieder früh aufstehen...

22
Dez
2005

Sehbehinderung - Was bedeutet das im Alltag?

Wie man als Sehbehinderter so durchs Leben schleicht...
Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland leben unsichtbar unter uns - die Gruppe der Sehbehinderten. Sie sehen für die normale Welt zu wenig, doch sind sie unter den Blinden die Könige... Und wie sich das Alltagsleben eines Sehbehinderten abspielt, könnt ihr hier erfahren... Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland sind sehbehindert. In der Bundesrepublik Deutschland werden Menschen, die weniger als 30 % Sehkraft haben, eingestuft. Diese Gruppe hat in allen Bereichen des alltäglichen Lebens Einschränkungen in Kauf zu nehmen. So wird die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr stark eingeschränkt, ob es beim Überqueren einer Kreuzung ist oder beim Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel. Auch die visuelle Informationsaufnahme in der Ausbildung und im Beruf ist stark eingeschränkt. Der Einkauf kann unter Umständen zu einer gewaltigen Anstrengung werden. Darüber möchte ich Euch hier ein wenig schreiben.

Ein Sehbehinderter ist oft unsichtbar, da man ihm nicht sofort ansieht, daß er die Dinge nicht so erkennt, wie sie tatsächlich sind. Er kommt ja ganz forsch daher, nicht wie man es von einem "Behinderten" erwarten mag. Er scheint sogar stolz zu sein, da er seinen Nachbarn nicht grüßt... Oder hat er ihn nur nicht geseh´n ? Wie kann das denn sein, gestern hat er doch noch die Tageszeitung gelesen und ist ganz allein im Park joggen gewesen. ‚Doch als er mit dem Bus nach Hause fahren wollte, mußte er jemanden an der Haltestelle nach der Liniennummer des ankommenden Busses fragen !! Und obwohl die Nr. riesengroß am Bus stand. Neulich mußte man doch fast annehmen, daß der Haussegen schief hängt. Ging er doch seiner Frau auf der Straße aus dem Weg - erst als sie direkt auf ihn zuging und ihn ansprach, hellte sich seine Mine auf. Doch jetzt scheint er wohl noch unter die Spanner gegangen zu sein, denn seit neuesten sehe ich ihn mit einem kleinen Fernglas in der Stadt herumlaufen. Da will er wohl den jungen Mädchen hinterherschauen. Was sollte es denn sonst da noch geben, außer Straßenschildern und Hausnummern ?

Und wie sieht es überhaupt beim Flirten aus, ein sicherlich bei Single.de wichtiges Thema. Auch da haben Sehbehinderte Menschen, sobald sie den Schutzraum des Netzes verlassen sicherlich ein gravierendes Handicap. So bin ich selbst zum Beispiel nicht in der Lage den Blickkontakt des anderen wahrzunehmen, geschweige denn diesen zu erkennen. Das führt schnell dazu, daß der Flirtpartner davon ausgeht, daß überhaupt kein Interesse vorhanden ist und wendet sich ab. Vielleicht hat da ja der eine oder die andere einen Tipp für mich, den ich vielleicht auch in Zukunft mal probieren könnte... (Ich wäre sehr dankbar dafür...)

All das wird registriert und als Sehbehinderter weiß man nicht unbedingt, wie es auf andere Menschen wirkt. Ungewöhnliches Verhalten auf Grund eingeschränkten Sehens wird oft fehlgedeutet und dies führt oft zu Mißverständnissen.

So ist es mit Sicherheit für Angehörige, Freunde und Arbeitskollegen oft nicht einfach, das Se3hvermögen des Betroffenen und die daraus resultierenden Schwierigkeiten einzuschätzen. Oft spielen Faktoren wie Lichtverhältnisse, Streß und die "Tagesform" eine entscheidene Rolle.

So habe ich persönlich zum Beispiel Schwierigkeiten Freunde und Bekannte auf den "ersten" Blick zu erkennen. Das führt oft zu Verunsicherungen, da ich den Gegenüber ja in einer ähnlichen Situation erkannt und wahrgenommen habe. En anderes Problem was ich habe, ist der fehlende Blickkontakt. So kann ich keinen Blickkontakt mit meinem Gegenüber halten. Da sollte man als Sehender keine Hemmungen haben, den wahrscheinlich Sehbehinderten anzusprechen.

Eine weitere Einschränkung habe ich zum Beispiel im öffentlichen Personennahverkehr. Ich kann oft die Liniennummern an den Bussen nicht erkennen. Trotz der großen Schrift sind diese Liniennummern oft ungünstig angebracht oder durch eine Scheibe werde ich geblendet. Und wenn ich mich bei Passanten erkundige, erhalte ich oft die hilfreiche Gegenfrage "Können Sie nicht lesen ? Dort steht´s doch". Solche Antworten finde ich sehr frustierend und irgendwann fragt man sich, ob man überhaupt noch um Hilfe bitten sollte !?

Die Reaktion meiner Mitmenschen ist nicht so ignorant, wenn ich meinen weißen Stock aus der Tasche hole und mich dann an die Haltestelle stelle oder durch die Stadt laufe. Dann bekomme ich oft ungefragt Hilfe. Stehe ich an der Ampel, werde ich festgehalten und erst losgelassen, wenn die Lichtanlage auf Grün umspringt. Und alles ohne Vorwarnung.

Aber gerade durch die rapide technische Entwicklung gelingt es immer wieder neue Produkte für Sehbehinderte Menschen zu entwickeln, die das Leben doch erheblich erleichtern. So gibt es für Sehbehinderte, die Schwarzschrift nur unter großer Mühe lesen können Vorlesesysteme, basierend auf Computern. Oder Vergrößerungsprogramme wie Blindows, die den Umgang mit grafischen Betriebssystemen deutlich vereinfachen. Auf diese Weise werden einige Einschränkungen bei der Informationsaufnahme gemindert aber nicht völlig abgestellt.

Angeschlagen

Um kurz nach 6 ruft Mutter an, will wissen ob ich denn nun Heilig-Abend kommen werde. Ich sag nach kurzem überlegen zu... Eigentlich wollte ich am Heiligen Abend allein zu Hause bleiben, aber nu ja, kann ihr diesen Wunsch ja nicht abschlagen.

Da sag ich nur schöne Bescherung

21
Dez
2005

Jahresrückblick 2005 - Freundschaft

In diesem Jahr habe ich die Freundschaft zu einem langjährigen „väterlichen Freund“ aufgekündigt. Das Verhältnis ist die letzten 2 Jahre schon ziemlich abgekühlt – sicherlich war ich auch Schuld daran, aber mir ist ein Licht aufgegangen.
Für mich hat sich gezeigt, das die Grenze zwischen Loyalität und ausgenutzt werden ziemlich nahe beieinander liegt. Diese Freundschaft hatte für mich beinahe auch gravierende berufliche Konsequenzen gehabt.

Als Entschädigung habe ich aber einen lieben Menschen kennengelernt und vielleicht wird es eine gute Freundschaft. Unser Diskussionsthema Thüringer Rostbratwürste zu Sylvester gegrillt...

Gefühlskälte oder Liebe?

Sie sind ein halbes Jahr ein Paar:

Er: "Du hast mir in den letzten halben Jahr niemals gesagt, daß Du mich magst."
Sie: "Aber Du weißt doch, daß ich DIch mag. Oder würde ich mich sonst mit Dir ABGEBEN?"

Ein Brief an einen Freund

Hallo M.,

ich möchte Dir heute –auch wenn Du diese Zeilen selbst nicht mehr lesen kannst – einfach „Danke“ für die gemeinsame Zeit sagen.

Es ist jetzt auf den Tag genau ein Jahr her, dass Du uns verlassen hast. Du wusstest, dass Du nicht mehr lange bei uns sein würdest – aber bis zum letzten Augenblick hast Du noch den Optimismus und die Kraft gehabt uns, die wir zurück blieben, zu trösten. Weißt Du, ich sitze abends oft hier und denke an unsere gemeinsamen Stunden und das gibt mir über Deinen Tod hinaus noch Mut und Kraft.

Du warst mir in den zwei Jahren, die wir uns kannten, ein echter Freund geworden. Wir haben viel gemeinsam unternommen und gelacht. Ich erinnere mich noch ganz gut an unserem Versuch das Aquarium die 4 Etagen herunter zu tragen. Und so bekloppt wir damals waren, haben wir natürlich den restlichen feuchten Sand drin gelassen… Es war ja nur ein 240 Liter Becken. Meine – Gott sei Dank nicht verwirklichte Horrorvorstellung – sieht Dich immer noch unter dem Aquarium liegen, weil es mir fast aus den Händen glitt. Oder erinnerst Du Dich noch an den Sommerausflug in Köln. Zusammen mit dem Rollstuhlfahrer, den wir dann auf das Schiff der KD hielfen. War echt ne schweißtreibende Angelegenheit, aber die Gaudi war umso größer.

Aber was mich bis zum heutigen Tage und auch noch sehr lange begleiten wird, ist die Art, wie Du Dein Schicksal getragen hast. Du hast an einer sehr schweren, letztlich auch tödlichen Krankheit gelitten, doch habe ich von Dir nie einen Zweifel an Deinem Lebenswillen vernommen. Du hast vielmehr Deinem Umfeld noch Hoffnung und Mut gemacht. Wir haben noch Dinge geplant, wo sich langsam aber sicher abzeichnete, dass sie nie mehr Realität werden, da Deine Krankheit Dich einholt.

Es war schön, dass ich Dich kennen gelernt habe. „Danke“ und mach´s jut…“
NAMENLOS

Müde

Heute früh wollte ich wirklich nicht in´s Büro... Hab die Augen nicht aufbekommen und wollte es eigentlich auch nicht wirklich. Aber man ist ja pflichtbewusst und quält sich dann irgendwann aus dem warmen Federn...

Der Tag im Büro war halbwegs ok, heute früh eine längere Besprechung. Zwischendurch hatte ich kurzzeitig das Problem dem ganzen technischen Infos zu folgen.

Mal schau´n ob ich´s heute früh ins Bett schaffe. Vorgenommen hab ich´s mir...

20 Bitten eines Kindes

I
Vergesst nie: Ich bin das Kind von euch beiden. Ich habe jetzt zwar einen Elternteil, bei dem ich hauptsächlich wohne und der die meiste Zeit für mich sorgt. Aber ich brauche den anderen genauso.

II
Fragt mich nicht, wen von euch beiden ich lieber mag. Ich habe euch beide gleich lieb . Macht den anderen also nicht schlecht vor mir. Denn das tut mir weh.

III
Helft mir, zu dem Elternteil, bei dem ich nicht ständig bin, Kontakt zu halten.
Wählt für mich seine Telefonnummer oder schreibt die Adresse auf einen Briefumschlag. Helft mir, zu Weihnachten oder zum Geburtstag ein schönes Geschenk für den anderen zu basteln oder zu kaufen. Macht von den neuen Fotos von mir immer einen Abzug für den anderen mit.

IV
Redet miteinander wie erwachsene Menschen. Aber redet. Und benutzt mich nicht als Boten zwischen euch - besonders nicht für Botschaften, die den anderen traurig oder wütend machen.

V
Seid nicht traurig, wenn ich zum anderen gehe . Der, von dem ich weggehe, soll auch nicht denken, dass ich es in den nächsten Tagen schlecht habe. Am liebsten würde ich ja immer bei euch beiden sein. Aber ich kann mich nicht in zwei Stücke reißen - nur weil ihr unsere Familie auseinander gerissen habt.

VI
Plant nie etwas für die Zeit, die mir mit dem anderen Elternteil gehört. Ein Teil meiner Zeit gehört meiner Mutter und mir, ein Teil meinem Vater und mir. Haltet euch konsequent daran.

VII
Seid nicht enttäuscht oder böse, wenn ich beim anderen bin und mich bei euch nicht melde. Ich habe jetzt zwei Zuhause. Die muss ich gut auseinander halten - sonst kenne ich mich in meinem Leben überhaupt nicht mehr aus.

VIII
Gebt mich nicht wie ein Paket vor der Haustür des anderen ab. Bittet den anderen für einen kurzen Moment rein und redet darüber, wie ihr mein schwieriges Leben einfacher machen könnt. Wenn ich abgeholt oder gebracht werde, gibt es kurze Momente, in denen ich euch beide habe. Zerstört das nicht dadurch, dass ihr euch anödet oder zankt.

IX
Lasst mich vom Kindergarten oder bei Freunden abholen, wenn ihr den Anblick des anderen nicht ertragen könnt.

X
Streitet euch nicht vor mir. Seid wenigstens so höflich miteinander, wie ihr es zu anderen Menschen seid und wie ihr es auch von mir verlangt.

XI
Erzählt mir nichts von Dingen, die ich noch nicht verstehen kann. Sprecht darüber mit anderen Erwachsenen, aber nicht mit mir.

XII
Lasst mich meine Freunde zu beiden von euch mitbringen. Ich wünsche mir ja, dass sie meine Mutter und meinen Vater kennen und toll finden.

XIII Einigt euch fair übers Geld. Ich möchte nicht, dass einer von euch viel Geld hat- und der andere ganz wenig. Es soll euch beiden so gut gehen, dass ich es bei euch beiden gleich gemütlich habe.

XIV
Versucht nicht, mich um die Wette zu verwöhnen . Soviel Schokolade kann ich nämlich gar nicht essen, wie ich euch beide lieb habe.

XV
Sagt mir offen, wenn ihr mal mit dem Geld nicht klarkommt. Für mich ist Zeit ohnehin viel wichtiger als Geld. Von einem lustigen gemeinsamen Spiel habe ich viel mehr als von einem neuen Spielzeug.

XVI
Macht nicht immer soviel ,,Action" mit mir. Es muss nicht immer was Tolles oder Neues sein, wenn ihr etwas mit mir unternehmt. Am schönsten ist es für mich, wenn wir einfach fröhlich sind, spielen und ein bisschen Ruhe haben.

XVII
Lasst möglichst viel in meinem Leben so, wie es vor eurer Trennung war. Das fängt bei meinem Kinderzimmer an und hört auf bei den kleinen Dingen, die ich ganz allein mit meinem Vater oder meiner Mutter gemacht habe.

XVIII
Seid lieb zu den anderen Großeltern – auch wenn sie bei eurer Trennung mehr zu ihrem eigenen Kind gehalten haben. Ihr würdet doch auch zu mir halten, wenn es mir schlecht ginge! Ich will nicht auch noch meine Großeltern verlieren.

XIX
Seid fair zu dem neuen Partner, den einer von euch findet oder schon gefunden hat. Mit diesem Menschen muss ich mich ja auch arrangieren. Das kann ich besser, wenn ihr euch nicht gegenseitig eifersüchtig belauert.
Es wäre sowieso am besten für mich, wenn ihr beide bald jemanden zum Liebhaben findet. Dann seid ihr nicht mehr so böse aufeinander.

XX
Seid optimistisch. Eure Ehe habt ihr nicht hingekriegt - aber lasst uns wenigstens die Zeit danach gut hinbekommen. Geht mal meine Bitten an euch durch. Vielleicht redet ihr miteinander darüber. Aber streitet nicht. Benutzt meine Bitten nicht dazu, dem anderen vorzuwerfen, wie schlecht er zu mir ist. Wenn ihr das macht, habt ihr nicht kapiert, wie es mir jetzt geht und was ich brauche, um mich wohler zu fühlen.

20
Dez
2005

Einige kurze Infos zu mir...

Ich möchte mich hier kurz vorstelllen, damit ihr auch wisst, wer der NAMENLOSe ist...

Geboren wurde ich im Jahre 1971 - wer mitgerechnet hat weiß jetzt, ich bin 34 Jahre alt - an der Mosel. Seit meiner 6. Lebenswoche bin ich jedoch ein Kind des Ruhrgebiets. Ich lebe seit 1995 in Duisburg. Da ich seit 7 Jahren zu faul war, umzuziehen lebe ich noch immer in meiner kleinen Single-Wohnung, die ich mal als Provisorium bezogen habe.

Nach einigen beruflichen Wirrungen und Irrungen bin ich seit 3 Jahren nun "Callboy". Ein echt interessanter Job mit viel Abwechslung... Ups, aber nicht was ihr jetzt denkt.. .*gggg*

Ich hasse übrigens Bügeln...

Mehr werdet ihr noch von mir erfahren, manches zwischen den Zeilen, manches auch direkt. Wer Fragen hat, kann ja mal ne Email schicken.

Lieben Gruß
Namenlos

Der erste Beitrag

Hallo,

meine ersten Schritte hier bei Twoday hab ich ja noch nicht registriert gemacht. Aber auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame - die´s nicht zugeben würde - hab ich mich nun angemeldet und werde hier demnächst eine Art Online-Tagebuch schreiben.

Liebe Grüße
NAMENLOS
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Gedanken eines NAMENLOSen

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:01

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